Etwa 2 Millionen Solaranlagen in Deutschland erzeugten im Jahr 2021 beeindruckende 51,4 Terawattstunden Energie - das entsprach rund einem Zehntel des produzierten Stroms. Und dieser Anteil steigt stetig weiter.
Solarkraft ist die große Antriebskraft für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. 2020 wurden mit 4,9 Gigawatt installierter Neuleistung erstmals wieder die Zuwachsraten von 2012 übertroffen. Durch Solarenergie konnte Deutschland im Jahr 2019 fast 30 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Die Kraft der Sonne zu nutzen, ist nicht nur für Privathaushalte eine gute Idee. Auch Gewerbetreibende und Unternehmen jeder Größe profitieren von der Investition in eine Photovoltaikanlage, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen die Vorteile, die für Ihr Unternehmen aus der Nutzung von Solarkraft erwachsen. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Photovoltaik bezeichnet die Nutzung von elektrischer Energie, die aus Sonnenenergie umgewandelt wurde. Die Leistungsstärke von Photovoltaikanlagen misst man in Kilowatt Peak (kWp). Photovoltaik ist eine umweltfreundliche, CO2-neutrale Energieform, da sich Sonnenenergie emissionslos und ohne schädliche Nebenprodukte mittels Solarzellen gewinnen lässt und die Sonne als Energiequelle quasi unerschöpflich ist.
Photovoltaikanlagen sind heutzutage keine exotische Investition von Weltverbesserern mehr. Im Gegenteil: Sie sind eine wirtschaftlich sinnvolle Anlagemöglichkeit und können dazu beitragen, Ihre Stromrechnung deutlich zu senken.
Nach Jahrzehnten der Entwicklung sinken die Preise für Solarmodule immer weiter, was die Investition in eine PV-Anlage mit jedem Jahr günstiger macht. Die feste Einspeisevergütung für Solarstrom ist ein weiterer Vorteil, da sie Unternehmen Planungssicherheit über 20 Jahre gibt. Angesichts der Niedrigzinsen in vielen anderen Anlagebereichen bietet eine PV-Anlage bei Volleinspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Netz immer noch eine zuverlässige Rendite.
Das sind aber nicht alle Vorteile, die Photovoltaik für Gewerbe bietet. Viel wichtiger ist heute, wo der Strompreis auf dem europäischen Markt in ungeahnte Höhen schießt, die Sicherheit der Versorgung mit eigenem Solarstrom. Dieser selbst erzeugte Strom ist inzwischen deutlich günstiger als Netzstrom, und mit zunehmender Leistung der Anlage wird er immer preiswerter.
Viele Firmen haben auf ihrem Gelände umfangreiche Dachflächen oder sogar brachliegende Freiflächen, die für eine Nutzung durch PV-Anlagen in Frage kommen. Es wäre nahezu töricht, diese Potenziale ungenutzt zu lassen!
Gleichzeitig ist der Strombedarf viel höher als bei Privathaushalten - und was noch wichtiger ist: Er fällt genau dann an, wenn die Sonne scheint, nämlich tagsüber. Einen Stromspeicher benötigen Sie als Gewerbe also nicht und können Ihren Solarstrom direkt und kostengünstig selbst nutzen.
Quelle: BDEW; AGEB; Statistisches Bundesamt
Strom ist ein großer Kostenfaktor für jedes Unternehmen. Kosteneffiziente Verträge, eine zuverlässige Stromversorgung sowie planbare Energiekosten sind deshalb entscheidend, um die internen Ausgaben zu kalkulieren. Regulär kann Industriestrom in Deutschland über zwei verschiedene Märkte gekauft werden: den außerbörslichen Over-the-Counter Handel (OTC) und den Handel an der Strombörse EEX (European Energy Exchange), deren deutscher Sitz in Leipzig ist.
Beide Handelsplätze bieten sowohl kurzfristige Verträge (Spotmarkt) als auch langfristige Verträge (Terminmarkt) zur Stromlieferung an.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen auf den Energiemärkten stellt sich für Unternehmen natürlich die Frage, welche Lösung sich hier am besten für die eigene Stromversorgung anbietet.
Über den Terminmarkt können Gewerbekunden ihren Strom für die nächsten Wochen, Monate oder sogar Jahre einkaufen. Dies erfolgt auf der Basis direkter, bilateraler Verträge zwischen Käufer und Lieferant bzw. Verkäufer. Die Unternehmen kaufen nicht den gesamten benötigten Strom auf einmal, sondern beziehen kleinere Mengen über einen bestimmten Zeitraum hinweg, den sogenannten "Tranchen". Dies gibt den Kunden ein gewisses Maß an Planungssicherheit, was gerade für den gewerblichen Gebrauch wichtig ist, um die betrieblichen Fixkosten über längere Zeit kalkulieren zu können. Die Herausforderung besteht jedoch darin, Strom dann zu kaufen, wenn die Terminpreise niedrig sind. Die Preise am Terminmarkt sind aktuell aber sehr hoch und unterliegen noch dazu starken Schwankungen, die auf Faktoren wie Kraftwerkswartung oder Ausfallzeiten, Jahreszeiten, Geopolitik oder die Menge der ins Netz eingespeisten erneuerbaren Energie zurückzuführen sind. Auch die Kosten für die Energiegewinnung aus Kohle oder wirken sich auf den Strompreis aus.
Neben dem Terminmarkt gibt es auch den Spotmarkt, der nochmals in den Day-Ahead-Markt und den Intraday-Markt unterteilt ist. Auf dem Day-Ahead-Markt wird der Strom für den nächsten Tag gehandelt, auf dem Intraday-Markt für den gleichen Tag. Der Spotmarkt wird vor allem dafür genutzt, um zu viel oder zu wenig gekauften Strom kurzfristig auszugleichen und somit den eigenen Energiebedarf entsprechend zu regulieren. Insbesondere für den Handel mit grünem Strom ist diese Variante sinnvoll, da Ökostrom nicht gespeichert werden kann. Demnach können Käufer am Spotmarkt erneuerbare Energien zu günstigen Konditionen kaufen.
Die Strompreise am Spotmarkt der EEX sinken seit einiger Zeit wieder. Am 19. September 2022 wurde der Strom in Deutschland noch mit 363, 40 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Am Monatsende von August auf September waren es noch zwischen 550 und 700 Euro je MWh. Somit hat sich der Strompreis in wenigen Wochen mehr als halbiert.
Auf den Terminmärkten wird Strom jedoch weiterhin zu sehr hohen Preisen verkauft. Zuletzt wurden beispielsweise die sogenannten Spitzenlastkontrakte für den Januar 2023 mit 1.008 Euro je MWh an der Börse gehandelt - das ist etwa 14-mal so viel wie noch vor einem Jahr. Ein Hauptgrund für die extrem hohen Terminpreise liegt vor allem in der sprunghaften Preissteigerung des immer knapper werdenden Erdgases. Dieses wird aktuell mit beinahe 30 Cent pro Kilowattstunde gehandelt.
Als Gasersatz soll nun außerdem wieder auf Braun- und Steinkohle gesetzt werden. Für diese alternative Form der Stromproduktion müssen wiederum Emissionszertifikate (Verschmutzungsrechte) gekauft werden. Da Kohle jedoch mehr Kohlenstoffdioxid freisetzt als Erdgas, fallen auch die Zertifikate dementsprechend teurer aus. Um diese hohen Produktionskosten zu decken, werden logischerweise auch die Kaufpreise angehoben. Hinzu kommt der Merit-Order-Effekt. Merit-Order bezeichnet die Reihenfolge, in welcher Strom in das Stromnetz eingespeist wird. Erzeugungsanlagen mit den niedrigsten variablen Kosten stehen hier an erster Stelle. Gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 2014 bedeutet das, dass zunächst erneuerbare Energien eingespeist werden. Der Börsenpreis für Strom ergibt sich jedoch aus dem letzten - und damit dem teuersten - Kraftwerk, welches zur Deckung des Strombedarfs eingesetzt wird.
Im Fazit lässt sich sagen, dass Sie als Unternehmen auf dem Spotmarkt günstigere Stromverträge einkaufen können. Allerdings ist über den Handel am Spotmarkt keine längerfristige Planung möglich, ein Umstand, dem viele Betriebe sehr skeptisch gegenüberstehen. Viele setzen deshalb noch auf den Terminmarkt. Betrachtet man die aktuellen Entwicklungen auf dem europäischen Energiemarkt, werden die Terminpreise in nächster Zeit jedoch nicht sinken - was die betrieblichen Fixkosten ebenfalls für lange Zeit erhöhen wird. Beide Varianten der Stromversorgung stellen ein wirtschaftliches Problem dar. Zum Glück steht Ihnen noch eine kosteneffiziente Alternative zur Auswahl: die Anschaffung einer Photovoltaikanlage. Wir verraten Ihnen, warum sich solch eine Anlage gerade für Unternehmen lohnt und wie Sie hier richtig sparen können.
Im Vergleich zu Eigenheimbesitzern haben Unternehmen besonders gute Ausgangsbedingungen, die eine Nutzung von Solarstrom aus eigener Photovoltaikanlage sehr attraktiv machen. Sie genießen dabei 5 ganz entscheidende Vorteile:
Gutes Gewissen: Eine Photovoltaikanlage, die einen Großteil Ihres Stromverbrauchs auf umweltfreundliche Weise deckt, senkt den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens und bringt Sie einen großen Schritt zur Klimaneutralität. Das ist nicht nur als Beitrag zum Klimaschutz toll, sondern auch eine hervorragende Werbung und ein Vorteil vor Ihrer Konkurrenz, den Sie proaktiv (und stolz) kommunizieren können.
Photovoltaik ist in den letzten Jahren immer günstiger geworden. Durch die vielfältigen steuerlichen Vorteile und Abschreibungsmöglichkeiten sowie die stark steigenden Strompreise auf dem Strommarkt ist selbst erzeugter Solarstrom mit einer PV-Dachanlage oder einer Freiflächenanlage vor allem für Unternehmen und Gewerbe fast immer eine lohnende Investition.
Mit einer einfachen Kosten-Nutzen-Rechnung wollen wir Ihnen die Vorteile einer Photovoltaikanlage für Ihr Unternehmen deutlich machen:
Fazit: Je höher Ihr Stromverbrauch ist und je mehr Dachflächen oder Freiflächen Ihnen für die Installation von Solarmodulen zur Verfügung stehen, desto eher lohnt sich die Investition in eine eigene Photovoltaik-Anlage.
Sie wollen es genau wissen? Sprechen Sie uns gerne an für eine genaue Kosten-Nutzen-Kalkulation einer PV-Anlage für Ihr Unternehmen!
Quelle: solaranlagen-portal.de
Photovoltaik selbst nutzen vs. einspeisen
Als stromverbrauchendes Gewerbe sollten Sie die Option nicht ausschlagen, Ihren eigenen preiswerten Strom aus der Kraft der Sonne zu gewinnen. Zwar erzielen Sie auch bei Volleinspeisung des erzeugten Stroms über die staatliche Einspeisevergütung fest planbare Einnahmen über 20 Jahre Anlagenlaufzeit. Bei den aktuell hohen Strompreisen und der immer weiter sinkenden EEG-Umlage ist die Eigennutzung von Solarstrom für Ihr Unternehmen aber definitiv empfehlenswert.
Der große Vorteil: Als Unternehmen können Sie einen Eigenverbrauchsanteil von 70 Prozent und höher erreichen. Im Unterschied zu Privathaushalten verbraucht Ihr Gewerbe mit hoher Wahrscheinlichkeit den Strom aus Sonnenenergie nämlich genau dann, wenn er erzeugt wird - tagsüber. Sie können Ihren Solarstrom also ohne Umwege über einen teuren Stromspeicher oder Batteriespeicher selbst nutzen.
Als Unternehmen haben Sie außerdem zahlreiche weitere Möglichkeiten, um den Anteil Ihrer Solarstromnutzung noch weiter auszubauen:
Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur Energieberatung, um von uns zu erfahren, welches Potenzial eine PV-Anlage für Ihr Unternehmen hat!
Thüringen ist bis dato das Flächenbundesland mit der geringsten installierten Photovoltaik-Leistung in Deutschland. Hier ist noch viel Platz nach oben beim Ausbau! Entsprechend unterstützt die Thüringer Landesregierung nicht nur Privatpersonen, sondern auch Gewerbetreibende und Unternehmen mit Förderungen und Zuschüssen bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen. Auch andere Akteure wie Banken, Energieversorger und Kommunen greifen Unternehmen bei der Installation von Photovoltaikanlagen mit günstigen Krediten und Zuschüssen unter die Arme.
Die Förderlandschaft ist hier sehr vielfältig und zum Teil auch unübersichtlich. Einen kleinen Überblick über Ihre Möglichkeiten erhalten Sie hier:
Die verschiedenen Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen schließen sich übrigens nicht aus. Sie können unter Umständen mehrere Zuschüsse für Ihre Solaranlage in Anspruch nehmen. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Energiebranche beraten wir Sie gerne persönlich zu Ihren individuellen Fördermöglichkeiten!
Wenn Sie für Ihr Gewerbe günstigen Solarstrom selbst erzeugen und nutzen wollen, stehen wir Ihnen mit unserer Erfahrung von Anfang an zur Seite. Ihre ersten Überlegungen sollten sein:
Übrigens: Keine Sorge wegen der Nachbarn! 73 Prozent der Deutschen finden Solaranlagen in ihrer Nachbarschaft in Ordnung; haben sie schon Erfahrung damit gemacht, steigt die Zustimmung auf 90 Prozent. (Quelle: TNS Emnid)
1. Prüfung der Voraussetzungen
Zunächst sollten Sie natürlich prüfen, ob sich der Betrieb einer PV-Anlage in Ihrer Region bzw. an Ihrem Standort lohnt. Ein erster Anhaltspunkt dafür ist das Solarkataster, das den durchschnittlichen Sonneneinfall auf jeder Fläche in Deutschland verzeichnet. Faustregel: Je weiter im Süden Sie angesiedelt sind, desto höher ist die Sonneneinstrahlung pro Jahr. Dazu kommt der Neigungswinkel Ihres Daches, die Verschattung durch andere Gebäude oder Bäume sowie die Tragfähigkeit des Daches. Für Freiflächen sind noch einmal andere Recherchen notwendig: Nicht jede Brachfläche darf mit Solarmodulen bebaut werden. Hier ist evtl. eine Rückfrage bei Ihrem Gemeindeamt nötig, ob bestimmte Genehmigungen einzuholen sind.
2. Abschätzung der Wirtschaftlichkeit
Der wichtigste Schritt vor der Investition in eine Photovoltaikanlage ist die Kosten-Nutzen-Berechnung. Wir unterstützen Sie hier, indem wir konkrete Zahlen für Ihre Wirtschaftlichkeitsberechnung erheben - von der zur Verfügung stehenden Dachfläche und den Kosten pro kWp bis zu den steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten.
3. Vorbereitung
Ist die Entscheidung für die Installation einer PV-Anlage in Ihrem Unternehmen gefallen, begleiten wir Sie bei der Vorbereitung. Dazu gehören die Auswahl und Beauftragung eines Solaranlagen-Monteurs (“Solarteur”) genauso wie die Anmeldung beim Netzbetreiber.
4. Installation
Wie schnell eine PV-Anlage installiert ist, überrascht immer wieder. Die Kosten für die Installation können jedoch sehr unterschiedlich sein. Wir vergleichen für Sie die Angebote der Solarteure und beraten Sie bei der Auswahl eines regionalen Fachbetriebs. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Branche haben wir gute Kontakte zu den besten Anbietern.
5. Inbetriebnahme
Der Moment, in dem Sie den Schalter für Ihre PV-Anlage umlegen und Ihren eigenen Strom erzeugen, ist nicht nur für Sie bedeutsam. Wir bezeugen und dokumentieren den genauen Zeitpunkt der Inbetriebnahme für die EEG-Einspeisevergütung und den Netzbetreiber, aber auch für Ihre eigene Sicherheit. Auch die Anmeldung Ihrer PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur und weitere vorgeschriebene Meldungen übernehmen wir gern für Sie.
Trotz sinkender EEG-Einspeisevergütung wird Strom aus Solarenergie-Erzeugung für Unternehmen immer attraktiver. Der Unterschied: Während es sich bis vor einigen Jahren vor allem lohnte, selbst produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einzuspeisen, ist der “grüne” und absolut nachhaltige Strom heute hauptsächlich für den Eigenverbrauch interessant. Unternehmen, die für ihre Produktion oder im laufenden Betrieb viel Energie verbrauchen, profitieren am stärksten von den Einsparmöglichkeiten. Dafür sorgt zum einen ihr vorteilhaftes Nutzungsprofil: Strom aus Sonnenenergie wird tagsüber erzeugt, genau dann, wenn Betriebe den meisten Strom verbrauchen. Zum anderen ist die Preisdifferenz zwischen Strom aus öffentlichen Netzen und selbst erzeugtem Solarstrom inzwischen so hoch, dass seit dem Jahr 2011 die sogenannte Netzparität erreicht wurde: Strom, der aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wird, ist seitdem nicht mehr günstiger als selbst erzeugter Solarstrom. Nutzen Sie Ihren Solarstrom also selbst, können Sie Ihre Stromrechnung deutlich senken.
Quelle: wegatech.de
Zu den handfesten wirtschaftlichen Vorteilen einer Photovoltaikanlage für Ihr Unternehmen kommen noch weitere Argumente: Sie übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, investieren in die Zukunft Ihres Betriebs und Ihrer Mitarbeitenden und senken den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens. Dies strahlt auch auf Ihr Image nach außen aus: Sie können sich guten Gewissens als nachhaltig wirtschaftendes, umweltfreundliches Unternehmen präsentieren. Das schätzen nicht nur (potenzielle) Mitarbeitende, sondern auch bestehende und zukünftige Kunden.
Machen Sie jetzt den ersten Schritt für eine nachhaltige Energieversorgung und sparen Sie gleichzeitig bares Geld. Wir beraten Sie gern zu den vielfältigen Möglichkeiten des Energiesparens mit Solarstrom.
1. Lohnt sich Photovoltaik für Gewerbe?
Angesichts der stetig steigenden Strompreise ist eine eigene PV-Anlage zur Eigennutzung für fast jedes Unternehmen heutzutage eine lohnende Investition. Im Einzelfall ist die zur Verfügung stehende Dachfläche sowie ihre Eignung für eine Installation von Modulen genauso zu betrachten wie eine Kosten-Nutzen-Berechnung hinsichtlich des eigenen Strombedarfs sowie der erzeugbaren Leistung (kWp).
2. Braucht man für eine PV-Anlage eine Baugenehmigung?
Für PV-Anlagen auf Dachflächen ist in der Regel keine Baugenehmigung nötig. Da Baurecht aber Ländersache ist, sollten Sie bei der Planung einer PV-Anlage immer die Vorschriften Ihrer jeweiligen Landesbauordnung zu Rate ziehen. Die Thüringer Bauordnung schreibt z. B. eine Baugenehmigungspflicht für gebäudeunabhängige Anlagen über 3 m Höhe und 9 m Länge vor.
3. Wie schnell ist eine PV-Anlage installiert?
Sobald Sie das Angebot eines Betriebs für Solaranlagen-Installationen angenommen haben, kann die Installation der Solarpanels beginnen. Je nach Dachart und Fläche braucht ein Solarteur für die Installation der Module sowie die nötige Verkabelung etwa 3 Werktage. Anlagen mit mehr als 10 kWp Leistung brauchen eventuell etwas länger.
4. Ist eine Photovoltaik-Anlage CO2-neutral?
Die Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenenergie ist per se CO2-neutral. Rechnet man aber in die Energiebilanz einer PV-Anlage auch die Erzeugung und den Transport der Solarmodule ein, fallen im Durchschnitt 50 g Kohlendioxid pro produzierter Kilowattstunde Solarstrom an. Dieser Wert sinkt mit dem Anlagenertrag. Verglichen mit anderen Energiequellen ist Solarstrom deutlich nachhaltiger als fossile Energieträger, liegt jedoch hinter Wind- und Wasserkraft (mit 18 bzw. 23 g CO2/kWh) ein wenig zurück.